Akute Geldnot.
Sono Motors steht vor dem Aus. 50 Millionen Euro sollen her, von privaten Investoren. Die 50 Tage dauernde Sammelaktion wurde verlängert. In der Hoffnung, die noch fehlenden knapp 20 Millionen Euro zu sammeln. Warum so spät? Warum wurde nicht schon früher reagiert? Immerhin, eine so erfolgreiche Crowdfunding Kampagne gab es noch nie.
Keine gute Zielgruppe.
Ein ökologisches kleines Kompaktauto, wie es der Sion ist, eignet sich für bestimmte Menschen. Diese benutzen heute in der Regel den öffentlichen Verkehr, das Fahrrad oder gehen zu Fuss. Vermutlich brauchen die wenigsten von ihnen ein Auto. Wenn nun diese Menschen einen Sion kaufen verschlechtert sich die Umweltbilanz. Einzig im asiatischen Markt, in aufstrebenden Schwellenländern, könnte ein Sion Sinn machen. Wenn Menschen dort ein Auto kaufen, soll es ein effizientes und ökologisches sein. Dort jedoch sind heimische Hersteller schon länger in Pole Position.
Technik ist das Eine.
Ein gutes Produkt zu entwickeln ist schöne Ingenieurskunst. Wenn es von einem grundsätzlichen Trend profitieren kann umso besser. Aber es reicht bei Weitem nicht. Um ein Produkt erfolgreich zu machen, braucht es viel Kapital, ein grosses Marktpotenzial, Durchhaltewillen und vor allem Vertrauen.
Idee der Weltverbesserung.
So hart es ist. Der Sion ist eine lobende Idee, mehr nicht. Sono Motors gesellt sich zu einer Vielzahl von Unternehmen, welche Ähnliches versucht hatten. Allen voran Herr Hayek mit dem Swatch-Mobil, 1996. Am Ende des Beitrages gibt es die Filme dazu.
Nicolas Hayek erdachte das Konzept eines kleinen, leichten, zweisitzigen Stadtwagens, der mit umweltfreundlichem Elektro- oder Hybridantrieb ausgerüstet werden sollte.
Quelle: Wikipedia
Sion in den Medien.
Es gibt einige Medienbeiträge zu finden.
https://www.fr.de/wirtschaft/letzte-chance-sono-motors-13417158.html
https://www.golem.de/news/crowdfunding-verlaengert-sono-motors-macht-weiter-2001-145823.html